Jeze registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2003 Beiträge: 623
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(#11692) Verfasst am: 14.08.2003, 10:23 Titel: Die Legitimität der Israel-Kritik |
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<b>„Jews are like everyone else, just a bit more so“</b>, soll einmal George Bernard Shaw zum Thema Juden und Normalität gesagt haben. In diesen Tagen, in denen sich das Gesellschaftsspiel „Wer ist Antisemit?“ wieder großer Beliebtheit erfreut, erhält auch dieses Bonmot eine neue Aktualität. Es scheint einmal mehr, als ob das, was man früher einmal als „Die Judenfrage“ bezeichnete, für einen großen Teil der Menschheit von existentieller Bedeutung ist. Dabei sind die Antisemiten auch nicht mehr das, was sie einmal waren. In jenen seligen Zeiten, in denen Auschwitz noch sein Dasein als unschuldige österreichische Schnapsbrennerstadt fristete und Dachau vor allem als Künstlerkolonie bekannt war, konnte man sich und anderen ungeniert eingestehen, dass man die Juden halt nicht mag. Hat man heute einen vermeintlichen Antisemiten lokalisiert, weist er den Vorwurf jedoch mit Empörung von sich: egal, ob er Haider oder Möllemann, Walser oder nun eben Honderich heißt.
Weiter im Text...
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#11713) Verfasst am: 14.08.2003, 11:02 Titel: |
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SZ hat folgendes geschrieben: | Irritieren aber muss die nahezu ausschließliche und damit symbolhafte Verurteilung Israels, die fast schon zum Gemeingut geworden ist. |
Irritieren aber muss die nahezu ausschließliche und damit symbolhafte Verurteilung des Dritten Reiches, die fast schon zum Gemeingut geworden ist.
Oder wie jetzt?
Interessant aber finde ich, dass der Autor meint, Antiisraelismus schließe alle Einwohner Israels ein. Dümmer geht's nimmer.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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