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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2079685) Verfasst am: 18.12.2016, 18:19 Titel: Autogerechte Stadt vs. Fahrrad- und Fußgängergerechte Stadt |
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Autogerechte Stadt vs. Fahrrad- und Fußgängergerechte Stadt
Selbstverständlich kann man auch posten, dass man für alle drei Arten des Fortbewegungsmittel eine geeignete Lösung sich vorstellen kann.
Der Thread ist auf Stadt beschränkt,
da die Infrastrukturelle Situation des ÖPNV auf dem Land häufig eine ganz andere ist,
und auch die Verkehrsdichte deutlich geringer ist - als eben in Städten,
die existierenden Ausnahmen können aber gerne angeführt werden.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2079687) Verfasst am: 18.12.2016, 18:26 Titel: Weg von der autogerechten Stadt |
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Ein Artikel aus der Zeit, aus dem Jahr 2012
http://www.zeit.de/auto/2012-06/verkehr-stadt-planung/komplettansicht
Zitat: | Weg von der autogerechten Stadt
Das Reizwort heißt Tempo 30. Städteplaner wollen Mobilität für alle, nicht nur für Autofahrer und versprechen mehr Lebensqualität bei weniger Geschwindigkeit. |
Edit um 18:31Uhr: Umwandlung von Fettschrift in URL-Link
_________________ Derzeit ohne Untertitel
Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 18.12.2016, 19:32, insgesamt einmal bearbeitet |
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2079690) Verfasst am: 18.12.2016, 19:27 Titel: Re: Weg von der autogerechten Stadt |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Ein Artikel aus der Zeit, aus dem Jahr 2012
http://www.zeit.de/auto/2012-06/verkehr-stadt-planung/komplettansicht
Zitat: | Weg von der autogerechten Stadt
Das Reizwort heißt Tempo 30. Städteplaner wollen Mobilität für alle, nicht nur für Autofahrer und versprechen mehr Lebensqualität bei weniger Geschwindigkeit. | |
Zum Thema "autogerechte Stadt" fällt mir sofort der Name Rudolf Hillebrecht und sein "Wunder von Hannover" ein. Im selben Jahr wie der Spiegel-Artikel zu Hillebrechts Wirken in Hannover erschien Hans Bernhard Reichows Werk "Die autogerechte Stadt".
Die Idee der "Autogerechten Stadt" war allerdings nach 1945 nicht neu.
Einer der Eckpfeiler bildete die "Charta von Athen" aus dem Jahre 1933.
Code: | https://de.wikipedia.org/wiki/Charta_von_Athen_(CIAM) |
Ebenso vertraten Stadtplaner, wie Albert Speer ähnliche Konzepte. Für die angestrebte Massenmotorisierung waren die Straßennetze der deutschen Städte vor ihrer Zerstörung im II. WK nicht geeignet. Dazu kam, dass sie auf Grund sich wandelnder Anforderungen an die Wohnqualität seit der Industrialisierung nicht mehr dem geforderten Standard entsprachen. Schon Robert Koch hatte die Probleme der Gängeviertel im Zusammenhang mit der Hamburger Cholera-Epedemie 1892 erkannt und scharf kritisiert. Bekannt war auch, dass sehr enge Bebauung negative Folgen auf das innerstädtische Kleinklima hatten und dass breite Straßenzüge dieses Problem beheben.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2079709) Verfasst am: 18.12.2016, 22:40 Titel: Christian Zais - ein vormoderner Stadtplaner mit zeitgemäßen Ansichten |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
(...)
Bekannt war auch, dass sehr enge Bebauung negative Folgen auf das innerstädtische Kleinklima hatten und dass breite Straßenzüge dieses Problem beheben. |
ja,
und dies wurde auch schon bei der Planung und Ausbau einiger Städte im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert diskutiert.
Der verantworliche Stadtplaner Wiesbadens Christian Zais in der Zeit um 1800 lehnten ein wildes Wachstum der damals klein-bäuerlichen Stadt (3000 Einwohner) strikt ab,
und setzt kontrastierend zum verwinkelten und engen Altstadtgassenkern auf breite Straßen und 'Frischluftschneisen' zur Beatmung der im Kessel befindlichen Stadt.
Schließlich sollte Wiesbaden zur Kurstadt von Rang werden - und dank der guten planerischen Arbeit gelang dies auch.
Frühere Schachbrettmuster Städte wie Mannheim und Karlsruhe hatten dies schon natürlich ähnlich.
Jedoch kann ich mich in Wiesbaden eines Vortrages erinnern,
das hier von Zais und Kollegen die Zufuhr von frischer Luft in den Kessel als wichtiges Argument angesprochen wurde (leider habe ich dazu keinen passenden Link gefunden - ich gucke aber mal zwischen den Jahren).
Dieser Frischluftgedanke geriet dann im beginnenden 20. Jahrhundert mehr und mehr in den Hintergrund - zum Glück siedelte die Industrie überwiegend in den am Rhein später eingemeindeten Orten - auf der anderen Seite des Kessels.
Luftschneisen wurden Schritt für Schritt verbaut. Und nach 2WK ging es weiter.
Zur aktuellen Luftsituation in meiner Stadt:
http://hessenschau.de/gesellschaft/riesige-lichterkette-zeigt-in-wiesbaden-schlechte-luft-an,noxmas-wiesbaden-schadstoffe-102.html
Zitat: | Eine große Lichterkette schmückt die Platane auf dem Bahnhofsvorplatz in Wiesbaden. Doch die Dekoration soll die Wiesbadener nicht nur auf Weihnachten einstimmen, sondern auch auf ein Problem aufmerksam machen: Die Kurstadt gehört zu den Kommunen mit der schlechtesten Luftqualität in Hessen. |
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2079712) Verfasst am: 18.12.2016, 23:16 Titel: |
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Ein sehr wichtiger Name fällt mir noch ein: Georges-Eugène Hausmann.
Hausmann schuf mit dem modernen Paris die "Truppengerechte Stadt" - also einen Vorläufer der "autogerechten Stadt". Hausmann war auch federführend für die Erweiterung von Stettin nach dem Schleifen der Festungsmauern. Auch dort baute er ein System breiter Boulevards mit für die damalige Zeit hochmodernen Wohnquartieren (rund um den Plac Grunwaldzki). Man kann das sehr schön auf Google-Streeview betrachten - das Viertel ist heute nicht nur auto-, sondern auch fahrradgerecht. Bemerkenswert ist die Anordnung des Fahrradstreifens in der Slaska.
Hausmanns Planung hat sich nicht nur aus heutiger Sicht bewäht, weil breite, dem heutigen Individualverkehr entsprechende Straßenzüge entstanden sind - diese Viertel erweisen sich auch während der Bombennächte des II. Weltrkiegs als sehr robust: es konnten sich keine Feuerstürme entwickeln, bei denen das ganz Viertel zerstört wurde. Vielmehr waren hier selbst schwerste Schäden nur EINZELschäden.
Meine Auffassung: Georges Eugène Hausmann war ein absoluter Visionär und sehr weitsichtiger Stadtplaner.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2079777) Verfasst am: 19.12.2016, 18:53 Titel: Re: Autogerechte Stadt vs. Fahrrad- und Fußgängergerechte Stadt |
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Das schliesst sich mehr-oder-weniger aus. Eine "autogerechte Stadt" belohnt Fahrten mit dem Auto, und schafft ein Umfeld wo vieles weiter auseinander liegen kann - was als Fußgänger kaum noch erreicht werden kann.
Was bedeutet "Mobilität": - »Der Zustand, dass in einer Gesellschaft Menschen nicht mehr eng an einen Ort gebunden sind.«
- »die Bereitschaft und Fähigkeit, seinen Wohnort zu wechseln, wenn die Wahl des Arbeitsplatzes oder Interessen der Firma dies notwendig machen.«
Für die meisten Menschen galt bis ins 19. Jahrhundert rein: wer laufen kann, der ist mobil.
Mit neuen schnelleren Verkehrsmitteln werden entsprechende Dimensionen geschaffen, viele (neue) Ziele können nur noch mit den neuen Verkehrsmitteln erschlossen werden, dann gilt: mobil ist wer das neue Verkehrsmittel nutzen kann(mit Ausnahmen). Zu Fuß gehen bedeutet dann einen Teilbereich des neuen Umfelds im Alltag nutzen zu können, für mehr muß das neue Verkehrsmittel genutzt werden, zu Fuß gehen wird z.T. Zubringer auf den letzten Metern zum/vom Auto.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2079787) Verfasst am: 19.12.2016, 21:00 Titel: Re: Autogerechte Stadt vs. Fahrrad- und Fußgängergerechte Stadt |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Das schliesst sich mehr-oder-weniger aus. Eine "autogerechte Stadt" belohnt Fahrten mit dem Auto, und schafft ein Umfeld wo vieles weiter auseinander liegen kann - was als Fußgänger kaum noch erreicht werden kann.
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In den 1990ern habe ich noch gelernt, dass die Schaffung von Verkehren einer der wichtigsten Aspekte moderner Stadtplanung sei. Das ganze lief damals unter den Schlagworten "Städte fit machen für das 21. Jahrhundert" und "Jobmotor Verkehr und Information (Logistik)".
Basis bildete damals der Grundsatz, funktional entmischte Flächen zu schaffen: Reine Wohngebiete, Reine Gewerbegebiete, Reine Industriegebiete. Dazu Versorgung durch großflächigen Einzelhandel in Stadtrandlage.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20276
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2081319) Verfasst am: 04.01.2017, 05:35 Titel: |
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http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/tempo-50-durchsetzen-kommentar-zu-frankfurter-verkehrsversuch-14594119.html
Zitat: | Bald steht die Frankfurter Regierungskoalition vor der Entscheidung, ob sie Tempo 30 während der Nacht auf besagten Hauptstraßen dauerhaft einführen will. Doch eigentlich ist die Frage schon entschieden. |
an heiligabend wurden die schilder abgebaut.
tja, das betrifft mich. wohne direkt um die ecke.
nun sitz ich hier und kann kein fenster öffnen. ich schlafe grundsätzlich mit ohrstöpseln.ich frage mich, wie das die kinder belastet.
die autos brausen nun also wieder völlig ungehemmt über die alllee.bei tag und nacht. tatsächlich sind sie langsamer gefahren und es war ruhiger. 30kmh fuhren jedoch die wenigsten:
http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2840&_ffmpar[_id_inhalt]=9490283
der große grüne hessische vorsitzendet: "Verkehrsminister Tarek al Wazir habe aber bereits signalisiert, dass er die Entscheidungen der Stadt Frankfurt respektieren werde („Die Entscheidung liegt bei Frankfurt“)."
dabei hat er den versuch erst durchgesetzt und sich dessen gerühmt.
https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2855&_ffmpar%5B_id_inhalt%5D=31667277
nun ist die spd im städtischen verkehrsdezernat und... siehe link ganz oben.
die verantwortlichen sind nicht in der lage, geschwindigkeiten zu kontrollieren bzw ihre einhaltungen durchzusetzen, das war vpr dem versuch so- man fuhr weitaus mehr als 50 tag und nacht- und in der versuchsphase wurde zwar über einen begrenzten zeitraum geblitzt, aber dann nie wieder. d.h. keiner hat die einhaltung des tempolimits durchgesetzt.
habe selber mit der projektleiterin gesprochen. es hieß, man könne doch nicht alles erzwingen- selbstverantwortung. .
mir ist eigentlich nicht zum lachen, wenn ich bedenke, wieviele autos hier durchbrummen und überdies ihre gase absondern.
green- city frankfurt....
und warum blitzt man nicht direkt in meiner strasse? (30kmh beschränkung)
tja, weil der man vom amt für sein blitzfahrzeug keinen parkplatz findet.
sonst käme er öfter, sagte er mir. ich dachte, ich höre nicht richtig. er findet keinen parkplatz...
eine richtige posse ist das.
_________________ "als ob"
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2081322) Verfasst am: 04.01.2017, 08:45 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/tempo-50-durchsetzen-kommentar-zu-frankfurter-verkehrsversuch-14594119.html
Zitat: | Bald steht die Frankfurter Regierungskoalition vor der Entscheidung, ob sie Tempo 30 während der Nacht auf besagten Hauptstraßen dauerhaft einführen will. Doch eigentlich ist die Frage schon entschieden. |
an heiligabend wurden die schilder abgebaut.
tja, das betrifft mich. wohne direkt um die ecke.
nun sitz ich hier und kann kein fenster öffnen. ich schlafe grundsätzlich mit ohrstöpseln.ich frage mich, wie das die kinder belastet.
die autos brausen nun also wieder völlig ungehemmt über die alllee.bei tag und nacht. tatsächlich sind sie langsamer gefahren und es war ruhiger. 30kmh fuhren jedoch die wenigsten:
http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2840&_ffmpar[_id_inhalt]=9490283
(...)
mir ist eigentlich nicht zum lachen, wenn ich bedenke, wieviele autos hier durchbrummen und überdies ihre gase absondern.
green- city frankfurt.... |
Die Hoffnung, durch Elektroautos eine geringere Geräuschemission zu haben, ist allerdings begrenzt, vor allem für bestimmte Haupt- und Durchgangsstraßen ohne viel ÖPNV:
Zitat: | Wer zum ersten Mal in seinem Leben ein Elektroauto fährt, ist meistens gleich beim Start überrascht. Denn wenn bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb der Motor deutlich zu hören ist, gleitet das E-Mobil mit einem leisen Surren davon. Befürworter der Elektromobilität träumen deshalb nicht nur von einer sinkenden Umweltbelastung durch die Stromer, sondern auch von weniger Verkehrslärm.
Tatsächlich verursachen E-Mobile aber viel mehr Krach als bisher angenommen, behauptet das Umweltbundesamt in einer aktuellen Studie. "Elektroautos können nicht pauschal als leise bezeichnet werden", lautet das Fazit der Untersuchung.
Dass die Stromer beim Antriebsgeräusch weniger lärmintensiv sind, wollen die Macher der Studie nicht bestreiten. Im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor seien sie bei Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h "deutlich leiser". Weil mit steigendem Tempo jedoch das Abrollgeräusch der Reifen auf der Fahrbahn zunehme, würden sie bei höheren Geschwindigkeiten vergleichbar laut wie herkömmliche Pkw.
Das Potential der Elektroautos, den Verkehrslärm zu senken, betrachtet das Umweltbundesamt deshalb als gering. Selbst wenn bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs wären - diese Zahl wird von der Bundesregierung angestrebt, viele Experten halten sie jedoch für völlig illusorisch - würde der Lärm am Straßenrand nach Schätzungen der Behörde im Schnitt um mickrige 0,1 Dezibel sinken. "Das ist ein völlig unbedeutender Effekt", heißt es in der Studie.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroautos-sind-laut-einer-umweltbundesamt-studie-lauter-als-gedacht-a-896082.html
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Einzig bei Bussen und Mopeds - weniger wohl bei Motorrädern - sinkt die Geräuschbelastung deutlich.
Immerhin fällt die unmittelbare Abgasbelastung weg, wobei allerdings entscheidend ist, wie der Strom erzeugt wird, ob durch Vebrennung von fossilen Brennstoffen oder gar durch Atomkraft.
Außerdem bleibt die brennende Frage die nach der grundsätzlichen städtebaulichen und arbeitsorganisatorischen Reduzierung der Menge an Mobilität und Transport.
Es muss halt alles ineinander geplant werden, alles muss zusammenpassen statt das herkömmliche Stückwerk zu produzieren, nicht nur im Städtebau, sondern generell.
Und das geht nicht ohne kreative und kommunikative Mitgestaltung der stakeholder namens wohnender, arbeitender und umherstreunender Menschen wie du und icke ...-
_________________ Free Julian Assange! Lock up the Killers!
Populismus ist keine Verschwörungstheorie
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2081340) Verfasst am: 04.01.2017, 13:54 Titel: |
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Stimmt allerdings. Die heutigen Benziner sind derart leise, man hört beinahe nur noch das Fahrgeräusch der Reifen. Vor allem wenn die Straßen naß sind, dann liegt der meiste Lärm im oberen Frequenzbereich und wird besonders unangenehm.
Da war doch mal was bei Porsche, erinnere ich mich schwach. Bei irgendeinem Modell haben sich die Kunden beschwert, daß es zu leise war. Man hat dann durch eine kleine bauliche Veränderung dafür gesorgt, daß die Karre innen lauter wurde.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25919
Wohnort: im Speckgürtel
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#2081349) Verfasst am: 04.01.2017, 17:20 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Stimmt allerdings. Die heutigen Benziner sind derart leise, man hört beinahe nur noch das Fahrgeräusch der Reifen. Vor allem wenn die Straßen naß sind, dann liegt der meiste Lärm im oberen Frequenzbereich und wird besonders unangenehm.
Da war doch mal was bei Porsche, erinnere ich mich schwach. Bei irgendeinem Modell haben sich die Kunden beschwert, daß es zu leise war. Man hat dann durch eine kleine bauliche Veränderung dafür gesorgt, daß die Karre innen lauter wurde. |
Das ist nichts besonderes und nicht Porsche spezifisch:
Das machen mittlerweile viele deutsche Autobauer, dass sie verstärkten oder veränderten Motorsound in den Innenraum leiten, beispielsweise mittels der Lautsprecher.
Ein Beispiel, das mit gleich in den Sinn kommt ist der aktuelle M5
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2081351) Verfasst am: 04.01.2017, 17:42 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Stimmt allerdings. Die heutigen Benziner sind derart leise, man hört beinahe nur noch das Fahrgeräusch der Reifen. Vor allem wenn die Straßen naß sind, dann liegt der meiste Lärm im oberen Frequenzbereich und wird besonders unangenehm.
Da war doch mal was bei Porsche, erinnere ich mich schwach. Bei irgendeinem Modell haben sich die Kunden beschwert, daß es zu leise war. Man hat dann durch eine kleine bauliche Veränderung dafür gesorgt, daß die Karre innen lauter wurde. |
Das ist nichts besonderes und nicht Porsche spezifisch:
Das machen mittlerweile viele deutsche Autobauer, dass sie verstärkten oder veränderten Motorsound in den Innenraum leiten, beispielsweise mittels der Lautsprecher.
Ein Beispiel, das mit gleich in den Sinn kommt ist der aktuelle M5 |
Das ist doch behämmert. Wie soll man da die Opern, für die lange Autofahrten Zeit bieten, genießen?
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25919
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2081352) Verfasst am: 04.01.2017, 17:52 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Stimmt allerdings. Die heutigen Benziner sind derart leise, man hört beinahe nur noch das Fahrgeräusch der Reifen. Vor allem wenn die Straßen naß sind, dann liegt der meiste Lärm im oberen Frequenzbereich und wird besonders unangenehm.
Da war doch mal was bei Porsche, erinnere ich mich schwach. Bei irgendeinem Modell haben sich die Kunden beschwert, daß es zu leise war. Man hat dann durch eine kleine bauliche Veränderung dafür gesorgt, daß die Karre innen lauter wurde. |
Das ist nichts besonderes und nicht Porsche spezifisch:
Das machen mittlerweile viele deutsche Autobauer, dass sie verstärkten oder veränderten Motorsound in den Innenraum leiten, beispielsweise mittels der Lautsprecher.
Ein Beispiel, das mit gleich in den Sinn kommt ist der aktuelle M5 |
Das ist doch behämmert. Wie soll man da die Opern, für die lange Autofahrten Zeit bieten, genießen? |
Wenn die Kolbenmusik über den Lautsprecher eingespielt wird, gibt es mit Sicherheit irgendwo im Menü auch einen Punkt, das auszuschalten.
Aber irgendwie bin ich ganz weit weg von diesen Gefährten. Ich musste gerade Wikipedia bemühen, um herauszufinden dass es sich um einen BMW mit einem Motor handelt, mit dem man gut auch mehrsitzige Flugzeuge ausstatten könnte. Die Leica M5, die mir zuerst in den Sinn kam, passte nicht ins Thema, hatte das falsche Geschlecht und keinen Motor. Aber leise war sie auch.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#2081353) Verfasst am: 04.01.2017, 17:55 Titel: |
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Sehr treffender Artikel zum eigentlichen Thema des Threads.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2081355) Verfasst am: 04.01.2017, 18:07 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Stimmt allerdings. Die heutigen Benziner sind derart leise, man hört beinahe nur noch das Fahrgeräusch der Reifen. Vor allem wenn die Straßen naß sind, dann liegt der meiste Lärm im oberen Frequenzbereich und wird besonders unangenehm.
Da war doch mal was bei Porsche, erinnere ich mich schwach. Bei irgendeinem Modell haben sich die Kunden beschwert, daß es zu leise war. Man hat dann durch eine kleine bauliche Veränderung dafür gesorgt, daß die Karre innen lauter wurde. |
Das ist nichts besonderes und nicht Porsche spezifisch:
Das machen mittlerweile viele deutsche Autobauer, dass sie verstärkten oder veränderten Motorsound in den Innenraum leiten, beispielsweise mittels der Lautsprecher.
Ein Beispiel, das mit gleich in den Sinn kommt ist der aktuelle M5 |
Die Sportwagen sind heute auch nicht mehr das, was sie mal waren...
Wer erinnert sich noch an den Simca 1000? Das war ein Kleinwagen, eine Heckschleuder, die ursprünglich gar nicht als Sportwagen, sondern als Familienauto gedacht war. Den Wagen zu fahren, war jedoch hochgradig anspruchsvoll. Genau aus dem Grund ist er dann zunächst unfreiwillig zum Sportwagen geworden. Simca hat das irgendwann erkannt - und dann da richtig losgelegt. Dieselbe Metamorphose von der Familienkutsche zum Sportwagen gab's beim NSU Prinz und beim Ford Escort. Habe ich noch einen vergessen? Ja: den Opel Kadett C.
Einen echten Sportwagen zu fahren, ist auch echter Sport für den Fahrer. Das ist körperliche Arbeit, die eine gewisse körperliche Fitness voraussetzt. Puristen verzichten auf alles, was den Wagen schwerer macht. Es gibt keine Klimaanlage, es gibt keine Servolenkung, es gibt bei Puristen nicht einmal ein Radio. Der Wagen fordert dem Fahrer alles, aber auch wirklich alles ab.
Autos, bei denen der Motorsound mittels Lautsprecher in den Innenraum übertragen muss, sind keine Sportwagen, sondern Fakes. Die Opel-Mantas des 21. Jahrhunderts.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25919
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2081356) Verfasst am: 04.01.2017, 18:18 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Einen echten Sportwagen zu fahren, ist auch echter Sport für den Fahrer. Das ist körperliche Arbeit, die eine gewisse körperliche Fitness voraussetzt. Puristen verzichten auf alles, was den Wagen schwerer macht. Es gibt keine Klimaanlage, es gibt keine Servolenkung, es gibt bei Puristen nicht einmal ein Radio. Der Wagen fordert dem Fahrer alles, aber auch wirklich alles ab.
.... |
Jetzt fehlt nur noch
Und wenn Du über eine Münze fährst, musst Du fühlen können, ob Kopf oder Zahl oben liegen.
Fährst Du zufällig eine Morgan?
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25919
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2081357) Verfasst am: 04.01.2017, 18:20 Titel: |
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Aber die Autorin weiß mit Sicherheit nicht, dass es sehr viele Radfahrer gibt, die sie in ihren Bemühungen voll unterstützen würden.
Fahrräder gehören auf die Straße - schon zur Sicherheit der Radfahrer, von der der Fußgänger ganz zu schweigen.
btw: Sehr schöner Link in dem Artikel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/statistik-trick-in-der-autoindustrie-maechtig-gerechnet-a-625945.html
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2081365) Verfasst am: 04.01.2017, 20:18 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Das ist nichts besonderes und nicht Porsche spezifisch:
Das machen mittlerweile viele deutsche Autobauer, dass sie verstärkten oder veränderten Motorsound in den Innenraum leiten, beispielsweise mittels der Lautsprecher.
Ein Beispiel, das mit gleich in den Sinn kommt ist der aktuelle M5 |
Das ist doch behämmert. Wie soll man da die Opern, für die lange Autofahrten Zeit bieten, genießen? |
Angeblich hat Rolls Royce mal in der Werbung gesagt: "Das lauteste Geräusch, das Sie in unserem Wagen bei 100 mph hören ist das Ticken der elektrischen Uhr."
Dazu soll der Chefingenieur dann gesagt haben: "Ja, es wird Zeit, daß wir was gegen die verdammte Uhr unternehmen."
Ach ja: Meine digitale Sony-Kamera erzeugt (zum Glück abstellbar) das Geräusch eines Schlitzverschlusses.
quote gerichtet. vrolijke
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2081368) Verfasst am: 04.01.2017, 20:27 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ....
Einen echten Sportwagen zu fahren, ist auch echter Sport für den Fahrer. Das ist körperliche Arbeit, die eine gewisse körperliche Fitness voraussetzt. Puristen verzichten auf alles, was den Wagen schwerer macht. Es gibt keine Klimaanlage, es gibt keine Servolenkung, es gibt bei Puristen nicht einmal ein Radio. Der Wagen fordert dem Fahrer alles, aber auch wirklich alles ab.
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Jetzt fehlt nur noch
Und wenn Du über eine Münze fährst, musst Du fühlen können, ob Kopf oder Zahl oben liegen.
Fährst Du zufällig eine Morgan? |
Mein persönlicher Favorit ist ja der Ford Capri RS 2600. Dadurch, dass der keinen technischen Schnickschnack besitzt, sind seine 150PS ein echtes Wort. Die gehen direkt auf die Räder...
Mit solch alten, spartanisch ausgestatteten Kisten zu fahren, macht richtig Spaß. Und es wirklich echter Sport. Man kommt ganz schön ins Schwitzen, dazu verlangt einem die beim Fahren nötige Konzentration wirklich alles ab. Ich ziehe immer noch meinen Hut vor den Großmeistern, die mit solchen Autos über Alpenpässe gejagt - und auch noch heil im Ziel angekommen sind.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
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Schlumpf auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 2572
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(#2081377) Verfasst am: 04.01.2017, 21:04 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Wer erinnert sich noch an den Simca 1000? Das war ein Kleinwagen, eine Heckschleuder, die ursprünglich gar nicht als Sportwagen, sondern als Familienauto gedacht war. Den Wagen zu fahren, war jedoch hochgradig anspruchsvoll..... |
Ich hatte einen, eine furchtbare Karre! Motor hinten und vorne zu leicht, deshalb ist er auf der Autobahn vorne immer auf- und abgeschwungen. Familienauto war das keines. Vorne in den Kofferraum passte neben dem zusammengelegten Kinderwagen kaum noch was rein.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2081382) Verfasst am: 04.01.2017, 21:43 Titel: |
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Wer erinnert sich noch an den Simca 1000? Das war ein Kleinwagen, eine Heckschleuder, die ursprünglich gar nicht als Sportwagen, sondern als Familienauto gedacht war. Den Wagen zu fahren, war jedoch hochgradig anspruchsvoll..... |
Ich hatte einen, eine furchtbare Karre! Motor hinten und vorne zu leicht, deshalb ist er auf der Autobahn vorne immer auf- und abgeschwungen. Familienauto war das keines. Vorne in den Kofferraum passte neben dem zusammengelegten Kinderwagen kaum noch was rein. |
Genau das hat ihn ja so anspruchsvoll gemacht - und genau wegen dieser Eigenschaften ist er ja auch von der Sportwagenfraktion entdeckt worden. Der Simca 1000 war schon schwer zu fahren. Eine echte, sehr unfallträchtige Heckschleuder. Wenn sie denn in den falschen Händen war.
Ehrlich gesagt: in meiner Kinderzeit kann ich mich an keinen schweren Verkehrsunfall erinnern, bei dem NICHT ein schrottreifer Simca 1000 im Straßengraben lag.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2081386) Verfasst am: 04.01.2017, 22:21 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Stimmt allerdings. Die heutigen Benziner sind derart leise, man hört beinahe nur noch das Fahrgeräusch der Reifen. Vor allem wenn die Straßen naß sind, dann liegt der meiste Lärm im oberen Frequenzbereich und wird besonders unangenehm.
Da war doch mal was bei Porsche, erinnere ich mich schwach. Bei irgendeinem Modell haben sich die Kunden beschwert, daß es zu leise war. Man hat dann durch eine kleine bauliche Veränderung dafür gesorgt, daß die Karre innen lauter wurde. |
Das ist nichts besonderes und nicht Porsche spezifisch:
Das machen mittlerweile viele deutsche Autobauer, dass sie verstärkten oder veränderten Motorsound in den Innenraum leiten, beispielsweise mittels der Lautsprecher.
Ein Beispiel, das mit gleich in den Sinn kommt ist der aktuelle M5 |
Das ist doch behämmert. Wie soll man da die Opern, für die lange Autofahrten Zeit bieten, genießen? |
Du hast den falschen Musikgeschmack. Steige um auf Techno, dann kannst Du Dir die Stereoanlage im Auto sparen. "Kleine bauliche Veraenderungen" am Auto reichen voellig aus und Du hast immer Musik unterwegs.
_________________ Defund the gender police!!
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46397
Wohnort: Stuttgart
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(#2081390) Verfasst am: 04.01.2017, 22:35 Titel: |
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Zum Thema Musik habe ich da ---> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2081389#2081389 geantwortet.
Vielleicht können auch alle andere Beiträge zu Musik dort besprochen werden.
Ich habe nl. keine Lust zum verschieben, dokumentieren und son Kram.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2081395) Verfasst am: 04.01.2017, 22:52 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Wie soll man da die Opern, für die lange Autofahrten Zeit bieten, genießen? |
Opern sind die Vogelscheuchen der klassischen Musik, die einem fast selbige verleiden können. Wie kann man so was wie Opern überhaupt nur in seine Ohren hinein lassen ...-? |
Opern sind so sehr Vogelscheuchen der Musik wie Marxismus Vogelscheuche der Philosophie ist
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46397
Wohnort: Stuttgart
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(#2081397) Verfasst am: 04.01.2017, 23:09 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ach so, ich dachte, es ging um das Thema Krach und nicht um Musik. |
Darüber herscht keine eindeutige Meinung.
Jedenfalls wärs mir Recht, wenn es hier überwiegend um: "Autogerechte Stadt vs. Fahrrad- und Fußgängergerechte Stadt" geht.
Lärm gehört jedenfalls auch dazu. Musik jedoch nicht.
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Erich Fromm
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vrolijke Bekennender Pantheist
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46397
Wohnort: Stuttgart
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(#2081400) Verfasst am: 04.01.2017, 23:24 Titel: |
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Meckerbeitrag nach --->Thread für sonstige Bemerkungen zu Moderationen verschoben.
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Erich Fromm
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2081406) Verfasst am: 04.01.2017, 23:53 Titel: |
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Treffend? Schwarz-weisser geht es doch kaum. Der Text liest sich, als wären Autofahrer, Radfahrer und Fussgänger verfeindete Spezies.
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