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In toto, WikiLeaks took away the filters through which we are normally directed to view the world. Without it, we would have little idea of the number of civilians killed in Iraq and Afghanistan during the American invasion, or of the United States’ war crimes, such as the execution of eleven handcuffed people, including five children, in a 2006 raid on a house in Iraq. We would not know that Secretary of State Hillary Clinton was fully aware that Saudi Arabia was a source of “critical financial support” for the Taliban and Al Qaeda; or that the British government was misleading the public about its intentions for the former inhabitants of Diego Garcia, many of whom were displaced in the Sixties and Seventies to make way for an American base. How does the CIA approach the business of so-called targeted assassination? WikiLeaks gave us the agency’s inside view, as well as the methods it developed to bug our TVs and take control of our cars. Did the Democratic National Committee maneuver to rig the 2016 primary campaigns? WikiLeaks showed that indeed it did. “It’s an archive of American diplomacy for those years,” said John Goetz, a former reporter for Der Spiegel who worked with Assange to publish documents. “Without WikiLeaks, we wouldn’t know any of that.” |
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Harper’s Magazine ist nach dem Scientific American die zweitälteste Zeitschrift in den Vereinigten Staaten von Amerika, die durchgängig herausgegeben wurde. Sie erscheint monatlich. |
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Druck auf Helfer des WikiLeaks-Gründers
Jagt die CIA Assanges Unterstützer? Einbrüche, Observationen, Abhöraktionen: In der Unterstützerszene des WikiLeaks-Gründers Julian Assange häufen sich seit Jahren Merkwürdigkeiten. Wer dahintersteckt, ist unklar – aber die Betroffenen haben Vermutungen. Von Jens Glüsing und Jörg Schindler 23.02.2023, 14.26 Uhr • aus DER SPIEGEL 9/2023 |
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Riskante Kunst: Warum Besuchern dieser Ausstellung Gefängnis droht
Am 24. März eröffnet in London eine Ausstellung, deren Besuchern bis zu 175 Jahre Haft drohen. Wir haben uns für Sie hingewagt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ich schätze, das Risiko geht keiner ein, dennoch ein Tipp:
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kunst/kunst-london-besucher-der-wikileaks-ausstellung-ueber-julian-assange-riskieren-den-knast-li.320211
im Link des bezahlartikels ist aber sichtbar ein riesen Graffiti von j. assange an der Platte in Moskau. Moskau? ja, Moskau. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Probiere mal diesen Link |
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„Es wird kein Gericht sein, das ihn freilässt, sondern ein politischer Akt als Antwort auf Ihre Bitten“, sagte Stella Assange zu den mehr als 300 Student:innen, die auf allen Plätzen, in den Gängen und an den Fenstern des neuen Hörsaals der politikwissenschaftlichen Fakultät der Sapienza-Universität (Rom, Italien) am vergangenen Dienstagmorgen (7.3.2023) standen. Julians 39-jährige Lebensgefährtin sah ein wenig erschöpft aus, nachdem sie monatelang um die Welt gereist war, um für die Sache ihres Mannes zu plädieren; trotzdem sprach sie in ihrem üblichen gemessenen, aber festen Ton und schien entschlossener denn je, den Kampf für seine Freilassung fortzusetzen.
„Am 11. April dieses Jahres“, erinnerte sie die Zuhörer, „werden es vier Jahre sein, die Julian in einem Hochsicherheitsgefängnis in London inhaftiert ist – und für was? Weil er US-amerikanische und britische Kriegsverbrechen im Irak, in Afghanistan und im Gefangenenlager Guantánamo aufgedeckt hat“, eine Einrichtung, die sie als „illegal“ bezeichnete. (...) „Welch eine Ironie!“, rief die Abgeordnete Pignedoli, die für ihre Ermittlungen gegen die ‚Ndrangheta (die kalabrische Mafia) bekannt ist, aus; „es gab Gangsterbosse, die nach nur einem Jahr Untersuchungshaft freigelassen wurden“, d.h. wenn es innerhalb der vorgeschriebenen Zeit der Untersuchungshaft keinen Prozess gab. Könnte es sein, dass die britischen Richter Julian Assange keine zeitliche Begrenzung auferlegt haben, um ihn nicht freilassen zu müssen, wenn er über ein bestimmtes Datum hinaus ohne Prozess festgehalten wird? Das bedeutet, dass Julian Assange theoretisch für den Rest seines Lebens in Untersuchungshaft in einem Hochsicherheitsgefängnis und in Einzelhaft bleiben könnte. Eine „Vorhölle“, wie Stella es in ihrem Vortrag nannte. (...) Sollte Assange tatsächlich ausgeliefert und verurteilt werden, könnte das Justizministerium den Fall als Präzedenzfall nutzen, um jeden Journalisten oder Aktivisten überall auf der Welt zu ergreifen, auszuliefern und in den USA zu inhaftieren, wodurch es in jeder Hinsicht zu einem planetarischen Sheriff würde. Zum Beispiel könnte eine Truppe des Justizministeriums, die in Italien herumstreift, den großen italienischen Enthüllungsjournalisten Antonio Mazzeo festnehmen, der mit seinen Enthüllungen über Missstände auf US-Militärstützpunkten in Italien in Washington immer wieder für Aufregung gesorgt hat. |
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„Wir sind zutiefst enttäuscht über die willkürliche Entscheidung der Gefängnisverwaltung, uns den Besuch bei Julian Assange zu verwehren, obwohl wir alle Regeln befolgt haben. Julian Assange hat das Recht, Besucherinnen und Besucher im Gefängnis zu empfangen, und als Pressefreiheitsorganisation sind wir berechtigt, ihn zu besuchen. Wir fordern, dass die Entscheidung aufgehoben wird und wir umgehend Zugang erhalten“, sagte Deloire. „Dies ist nur das jüngste in einer langen Reihe von aberwitzigen Hindernissen, die uns in den vergangenen drei Jahren bei der Kampagne für die Freilassung von Julian Assange in den Weg gelegt wurden. Die britischen Behörden haben auf allen Ebenen gemauert, anstatt ein angemessenes Engagement einer NGO in diesem Fall zuzulassen – von der Weigerung, unsere Petitionen anzunehmen, bis hin zum fast unmöglichen Zugang zum Gerichtsverfahren. Und jetzt das. Wir lassen uns aber nicht beirren und setzen unsere #FreeAssange-Kampagne unvermindert fort“, sagte Vincent. |
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Nachrichten | heute journal update :Zustand von Assange verschlechtert sich von Andreas Stamm 05.04.2023 |
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Generell habe ich Bedenken gegenüber glamourösen Veranstaltungen, bei denen Journalisten mit den Mächtigen verkehren, die sie eigentlich kontrollieren sollen. Es ist leicht, Veranstaltungen zur Pressefreiheit in anderen Ländern zu unterstützen, deren Regierungen wir kritisch gegenüberstehen; die zugrunde liegende geopolitische Dynamik ist offensichtlich. Aber es fällt mir schwer, mich des Eindrucks zu erwehren, dass vieles von dem, was geschieht, nicht mehr ist als selektive Empörung und virtue signalling, das Zurschaustellen moralischer Werte. Julian befindet sich seit vier Jahren ohne Verurteilung in England in Haft und ihm drohen 175 Jahre in den USA. Wenn es beim Ball im nächsten Jahr um die Pressefreiheit in den USA und im Vereinigten Königreich oder um die Verfolgung von Wikileaks geht, sehe ich das vielleicht anders. Vielleicht bin ich da zu zynisch – ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. |
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Martin Sonneborn hat retweetet
FreeAssange.eu @FreeAssange_eu "Die Biden-Regierung kann nicht die #Pressefreiheit verteidigen und gleichzeitig den Fall gegen Julian Assange verfolgen." |
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(...)
Hier im Gefängnis Belmarsh sind 687 Ihrer treuen Untertanen inhaftiert, was das Vereinigte Königreich zum Land mit der grössten Gefängnispopulation in Westeuropa macht. Wie Ihre edle Regierung kürzlich erklärte, durchläuft Ihr Königreich derzeit «den grössten Ausbau von Gefängnisplätzen seit über einem Jahrhundert». Die kühnen Prognosen Ihrer Regierung erwarten, dass die Gefängnispopulation von heute 82‘000 bis in vier Jahren auf 106‘000 steigt. (...) Das Gefängnis Belmarsh Eurer Majestät befindet sich an der prestigeträchtigen Adresse One Western Way in London, nur eine kurze Fuchsjagd vom Old Royal Naval College in Greenwich entfernt. (...) fischköpfe und Undefinierbares, das angeblich aus Huhn hergestellt wird. Und keine Sorge, anders als in weniger bedeutenden Anstalten wie Alcatraz oder San Quentin gibt es kein gemeinsames Essen in einer Kantine. In Belmarsh speisen die Gefangenen allein in ihren Zellen, was die grösstmögliche Intimität der Mahlzeit gewährleistet.(...) Sie werden auch die Gelegenheit haben, meinem verstorbenen Freund Manoel Santos die letzte Ehre zu erweisen, einem schwulen Mann, dem die Abschiebung nach Bolsonaros Brasilien drohte und der sich nur acht Meter von meiner Zelle entfernt mit einem kruden Strick aus seinem Bettlaken das Leben nahm. Seine exquisite Tenorstimme ist nun für immer verstummt.(...) Hier werden Sie sich über vernünftige Regeln wundern, die der Sicherheit aller dienen sollen: beispielsweise das Verbot des Schachspiels. Nur das offenbar weit weniger gefährliche Spiel Dame ist erlaubt. Beobachten Sie auch die Warteschlangen an der Medikamentenausgabe. (...) Ihr ergebenster Untertan, Julian Assange |
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Was für ein Fleh-Brief, den Julian Assange vor der Krönung an Charles schrieb: „Bruder!“
Der australische Wikileaks-Gründer Julian Assange schildert das Leben im Londoner Belmarsh-Gefängnis und richtet eine große Bitte an König Charles. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/brief-von-julian-assange-an-den-gekroenten-charles-iii/
Brief von Julian Assange an den gekrönten Charles III Red. / 7.05.2023 WikiLeaks-Gründer Julian Assange schmort seit 2019 in einem Londoner Gefängnis und befürchtet eine Auslieferung in die USA.
und was die berliner zeitung ( merkwuerdig veraendert in letzter zeit uebrigens) draus gemacht hat: https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/was-fuer-ein-fleh-brief-den-julian-assange-vor-der-kroenung-an-charles-schrieb-bruder-li.345655
in anbetracht der überschwänglichen Krönungsnummer.... warum wohl das schachspiel verboten ist? |
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Sicherlich erinnern Sie sich an die weisen Worte eines berühmten Dramatikers: "Die Art der Gnade weiß von keinem Zwang. Sie träufelt wie des Himmels milder Regen." |
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Jenseits der kulinarischen Genüsse kann ich Euch versichern, dass Belmarsh Euren Untertanen reichlich Bildungsmöglichkeiten (an)bietet. Wie es in Sprüche (Salomons) 22,6 lautet: „Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird.“ Betrachtet die schlurfenden Warteschlangen an der Medikamentenausgabe, an welcher Insassen ihre Arzneimittel sammeln, nicht für den täglichen Gebrauch, sondern für das horizonterweiternde Erlebnis eines „big day out“ – alles auf einmal. |
fcku hat folgendes geschrieben: |
verschiedene quellen vom 9. und 10. juni 23. assanges antrag auf berufung gegen auslieferung wurde abgelehnt. |
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Andrej Hunko (DIE LINKE) ist der erste Bundestagsabgeordnete, der dem Aufruf der friedlichen Bedrängung nachkommt und seine Reden in Anlehnung an den berühmten Satz von Cato dem Älteren folgendermassen beendet: „… im übrigen bin ich der Meinung, das Julian Assange unverzüglich freigelassen werden sollte“ 18.06.23 - |
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https://www.pressenza.com/de/2023/06/im-uebrigen-bin-ich-der-meinung-das-julian-assange-unverzueglich-freigelassen-werden-sollte/ |
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Bei einer Protestaktion für Julian Assange vor dem US-Justizministerium in Washington hat die Polizei die Eiscreme-Legende Ben Cohen und Jodie Evans, die Mitgründerin der Bürgerrechtsorganisation Code Pink, am vergangenen Donnerstag für etwa drei Stunden festgenommen, weil sie den Eingang des Ministeriums blockiert hätten. Die beiden Prominenten hatten gegen den Auslieferungsbefehl gegen Assange aus Großbritannien in die USA protestiert. Der Wikileaks-Gründer sitzt dort seit Jahren in Haft |
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Lange demütigte Julian Assange die USA, veröffentlichte Militärgeheimnisse auf Wikileaks. Der Auslieferung und dem Prozess in den USA will er entgehen. Nun klagt er den Spanier David Morales an, ihn fu?r die CIA ausspioniert zu haben. Der Security-Mann bestreitet die Vorwu?rfe – doch sein Leben ist ruiniert |
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Was war der Auftrag?
Das Unternehmen sollte anfangs vor allem für die Sicherheit von Julian Assange sowie der Botschaftsmitarbeiter sorgen. Später wurde die Firma von der ecuadorianischen Regierung auch damit beauftragt, Assange und seine Gäste zu überwachen. Dokumente, die NDR und WDR einsehen konnten, zeigen, dass von vielen Besuchern die Pässe sowie ihre Telefone und Laptops fotografiert, Passwörter und Textnachrichten abgeschrieben wurden. Darüber hinaus hat UC-Global Video- und Audioaufnahmen von Julian Assange und seinen Besuchern angefertigt. Von den Überwachungsmaßnahmen waren auch Berufsgeheimnisträger wie Ärzte, Anwälte, Abgeordnete und Journalisten betroffen. Was wird dem Unternehmen vorgeworfen? UC-Global-Geschäftsführer David Morales wird unter anderem vorgeworfen, mit seiner Firma umfangreiche Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen und das Recht auf Privatsphäre begangen zu haben. Gespräche mit Anwälten beispielsweise unterliegen einem besonderen Schutz, denn sie können der Vorbereitung der eigenen juristischen Verteidigung dienen. Darüber hinaus soll Morales Informationen, Fotos und Videoaufzeichnungen an die USA geliefert haben. Interne Mails sowie eidesstattliche Versicherungen ehemaliger UC-Global-Mitarbeiter legen das nahe. Morales selbst streitet diesen Vorwurf ab. Er sagt: Sein Unternehmen habe lediglich im Auftrag Ecuadors gehandelt. |
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Die Akademie der Künste in Berlin verleiht den Konrad-Wolf-Preis 2023 an den Journalisten, Publizisten und Verleger Julian Assange. Er sei ein würdiger Preisträger, weil dessen Werk Wikileaks Regierungshandeln, Kriegslügen und -verbrechen an den Tag brächten, so die Begründung. Durch Assanges Arbeit und Haltung habe die Öffentlichkeit von illegalem staatlichem Handeln, von Unrecht, Morden und Kriegsverbrechen erfahren: „Dinge, die für die Öffentlichkeit, für Bürgerinnen und Bürger im Dunkeln, verschwunden, unsichtbar bleiben sollten.“ (...) |
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(...) Es handelt sich um die Offenlegung von Finanzströmen und versteckter Konten, um amtliche E-Mail Korrespondenz, um Bilder von ermordeten unbewaffneten Zivilisten und Journalisten im Irak durch Angehörige der US Armee, um willkürliche Tötungen von Zivilisten in Afghanistan, um Geheimdienstprojekte zur Manipulation der öffentlichen Meinung, um von lachenden Tätern fotografierte Erniedrigung und Folter im Gefängnis Abu Graib, und um die Zustände im immer noch bestehenden Gefangenenlager in der Guantánamo Bay Naval Base auf Cuba, durch die wir daran erinnert wurden, was Waterboarding bedeutet.“ |
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Die Verleihung des „Sacharow-Preis für geistige Freiheit“ an „das ukrainische Volk“ ist Teil einer Beschwörung des Nationalen im Kontext des Krieges.
Von Katja Maurer Heute verleiht das Europäische Parlament dem „tapferen ukrainischen Volk“, so die Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, den „Sacharow-Preis für geistige Freiheit“. Die beiden größten Parlamentsfraktionen aus Christdemokraten und Sozialisten hatten dies mit überwältigender Mehrheit beschlossen. Das europäische Parlament beteiligt sich an der Nationenwerdung der Ukraine auf affirmative Weise, während die russischen Truppen diesen Prozess durch seine Negation verstärken. Worauf sich das „ukrainische Volk“ gründet außer auf seine Grenzen, die von Russland so massiv verletzt werden, bleibt unklar. „Geistige Freiheit“ ist normalerweise nicht Sache eines Volkes, das sich auf einen Staat, eine Ethnie, oder eine Verfassung beruft. Geistige Freiheit ist doch zuallererst die Entschlossenheit eines Einzelnen oder einer Gruppe sich gegen eine Mehrheit zu stellen, sich zu riskieren. Gegen das „ukrainische Volk“ stand Julian Assange zur Wahl.(...) |
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Martin Sonneborn
@MartinSonneborn Jul 12 „Die Welt demokratisch zu ändern, sie braucht es.“ Die Akademie der Künste hat Julian Assange soeben den Konrad-Wolf-Preis zugesprochen. Zu den Hauptaufgaben der Akademie der Künste gehört laut Gesetz - die „Repräsentation des Gesamtstaates auf dem Gebiet der Kunst und Kultur“, dem bekanntlich auch der Journalismus zugehört; - die „Beratung und Unterstützung der BRD in Angelegenheiten der Kunst und Kultur“, denen bekanntlich auch der Publizismus zugeordnet ist; - die „Pflege des kulturellen Erbes“, von dem Presse- und Informationsfreiheit sinnvoll nicht zu trennen sind; - und die „Entfaltung internationaler Wirkung von Berlin aus“, was ja idealerweise mit dem Aufgabenbereich eines arbeitsfähigen Außenministeriums korrelieren sollte. Wir nehmen die Entscheidung der Akademie der Künste, dieser ältesten (1696) und ehrwürdigsten aller Gelehrtengesellschaften, daher zum Anlass, diese demokratiepolitisch sedierten Tröten in der Bundesregierung nunmehr ultimativ dazu aufzufordern, alle erforderlichen Schritte zur Sicherstellung der Teilnahme Julian Assanges an der Preisverleihung (20.10.2023) einzuleiten. P.S. Wir bitten höflich, bis dahin ausreichend Bargeld in der Staatskasse zu belassen, damit die Auszahlung des mit dem Preis verbundenen Geldes (5.000 Euro) nicht zu Momenten führt, die uns allen peinlich wären. #Assange #Baerbock @AuswaertigesAmt @ABaerbock |
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Angesichts der drohenden Auslieferung von Julian Assange an die USA macht Reporter ohne Grenzen (RSF) eine Woche lang in Washington für den WikiLeaks-Gründer mobil. Heute, am 17. Juli, wird ein von RSF gemieteter Truck durch die US-amerikanische Hauptstadt fahren und an zentralen Stellen auf den Fall aufmerksam machen. (...) Doch seine drohende Auslieferung kann noch gestoppt werden“, sagte RSF-Vorstandssprecherin Katja Gloger. „Politikerinnen und Politiker in den USA haben die Möglichkeit – und die Macht – sich für den Schutz des Journalismus und der Pressefreiheit einzusetzen. (...) fallen.“ Der RSF-Truck wird am Weißen Haus, am Justizministerium, am Außenministerium, am Kapitol und an den Botschaften Australiens und Großbritanniens Stopps einlegen. Auf dem Truck wird ein Video abgespielt, das einen Ausschnitt aus dem von WikiLeaks veröffentlichten Video „Collateral Murder“ (...) Der RSF-Truck in Washington bildet den Auftakt zu einer Woche intensiver Lobbyarbeit. Rebecca Vincent, Direktorin für internationale Kampagnen bei Reporter ohne Grenzen, wird gemeinsam mit dem US-Team der Organisation Abgeordnete, Regierungsvertreterinnen und andere Akteure treffen und für die #FreeAssange-Kampagne werben. Die Zeit drängt, denn die Auslieferung durch die britischen Gerichte ist nur noch einen letzten Schritt entfernt. |
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Seit 2022 ist sie UN-Sonderberichterstatterin zu Folter und andere grausame, inhumane und entwürdigende Behandlungen oder Bestrafungen. |
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Nils Melzer fürchtet, durch die Verfolgung Assanges soll für den Journalismus ein abschreckendes Beispiel geschaffen werden. Anstatt die durch ihn aufgedeckten Kriegsverbrechen zu verfolgen, werde er selbst verfolgt. Wir seien in ernsthafter Gefahr, die Pressefreiheit zu verlieren. Journalismus werde zur Spionage erklärt.[20] Die Journalisten Thomas Kirchner und Ronen Steinke befinden in der SZ am 24. Januar 2022, dass Melzer zu weit dabei gehe, sich für Opfer staatlicher Gewalt und besonders für Julian Assange einzusetzen.[21] Den Abdruck einer Gegendarstellung Melzers verweigerte die SZ.[22] |
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Kino in Braunschweig: Warum kommt Julian Assange nicht frei?
(...) Das Universum Filmtheater in der Neuen Straße zeigt „Ithaka“ am Montag, 24. Juli, im Rahmen seiner Dokumentarfilmreihe. Beginn ist um 19 Uhr. Moderiert wird der Abend von Henning Noske und Ann Claire Richter aus der Braunschweiger Lokalredaktion unserer Zeitung. Karten gibt es im Kino. |
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Briefe gegen das Vergessen Im April 2019 wurde Julian Assange von den britischen Behörden in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen. Im Mai 2019 wurde er zu 50 Wochen Haft verurteilt, weil er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Obwohl er bereits im September 2019 hätte freigelassen werden sollen, befindet er sich nach wie vor wegen eines Auslieferungsantrags der USA in einem Hochsicherheitsgefängnis in Großbritannien. Die USA fordern seine Auslieferung, weil er auf seiner Plattform WikiLeaks Dokumente veröffentlicht hat, die Handlungen des US-Militärs aufdeckten, die möglicherweise Kriegsverbrechen darstellen. Am 6. Juni 2023 wies der britische High Court das jüngste Rechtsmittel gegen seine Auslieferung zurück. Julian Assange steht nun nur noch ein letztes Rechtsmittelverfahren offen, bevor der Rechtsweg ausgeschöpft ist und er sich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden muss. Nach Ansicht von Amnesty International würden Julian Assange in den USA schwere Menschenrechtsverletzungen drohen, u. a. Haftbedingungen, die Folter oder anderer Misshandlung gleichkommen könnten. Angesichts der gezielten Kampagne, die von hochrangigen US-Beamt*innen gegen ihn geführt wurde und die sein Recht auf Unschuldsvermutung stark untergraben hat, ist das Risiko eines unfairen Gerichtsverfahrens hoch. Julian Assanges Veröffentlichung enthüllter Dokumente auf WikiLeaks darf nicht bestraft werden, da dies ein alltägliches Vorgehen im investigativen Journalismus ist. Eine Anklage gegen Julian Assange könnte andere Journalist*innen und Publizist*innen davon abhalten, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrzunehmen. |
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Bitte schreiben Sie bis 30. September 2023 höflich formulierte E-Mails oder Briefe an den Justizminister der USA und bitten Sie ihn, die Anklagen gegen Julian Assange fallen zul assen, die sich lediglich auf die Veröffentlichung von Dokumenten auf WikiLeaks beziehen.
Schreiben Sie in gutem Englisch oder auf Deutsch an: Merrick B. Garland U.S. Department of Justice 950 Pennsylvania Avenue, NW Washington, DC 20530-0001, USA E-Mail über das Formular: https://www.justice.gov/doj/webform/your-message-department-justice (Anrede: Dear Attorney General / Sehr geehrter Herr Justizminister) (Standardbrief Luftpost bis 20 g: 1,10 €) Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an: Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika I. E. Frau Amy Gutmann Clayallee 170 14195 Berlin Fax: 030-83 05 10 50 E-Mail: feedback@usembassy.de (Standardbrief: 0,85 €) Botschaft des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland I.E. Frau Jill Gallard Wilhelmstr. 70 10117 Berlin Fax: 030-2045 7571 E-Mail: UKinGermany@fco.gov.uk (Standardbrief: 0,85 €) |
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Australien setzt sich für Freilassung von Assange ein – USA lehnen ab
Seit 2019 sitzt Julian Assange in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis, die USA verlangen die Auslieferung. Australien hat nun an Washington appelliert, eine Lösung für seinen Staatsbürger zu finden – vergeblich. 29.07.2023 |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
doch würde ich schon.
wenns denn was brächte. aber darüber hinaus, wie gesagt, hab ich keine lust auf einer cia- liste zu glänzen oder ä und persönliche nachteile, die ja in dieser westl freien demokratien dergestaltem politischem engagement angeblich nicht drohen, zu erfahren. denn wer weiß, wie die konkret aussehen können. ich bin ja nicht jesus! und genau das hat man nun erreicht, will man erreichen. bedenken/angst wg Engagements. es klappt sogar. so bleibt einem eben nur das lamentieren und die meckerei, ne? ach und das mahlen der mühlen der Rechtsstaatlichkeit, pardon. FREE Assange! ps zum glück leben wir nicht in russland. |
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Hanni & Nanni und die Brüsseler Grundrechte
Auf dem Umweg über Australien und China hat Julian Assange es endlich nach Brüssel geschafft. In ihren sedierenden Midday Briefings, die der behutsamen Einschläferung einer bereits von Berufs wegen schläfrigen Presse gewidmet sind, haben wir EU-Kommissionssprecher im Laufe der Zeit schon reichlich hirnverbranntes Zeug verzapfen hören, hingegen selten Hirnverbrannteres als in der vergangenen Woche. Aber der Reihe nach. Nach 4 Jahren, 3 Monaten und 18 Tagen politischer Inhaftierung im HMP Belmarsh, denen 6 Jahre, 9 Monate und 23 Tage erzwungener Isolierung in der Londoner Botschaft Ecuadors vorausgegangen waren, hatte die australische Regierung, vertreten durch Außenministerin Penny Wong, erstmals den Namen ihres Staatsbürgers Julian Assange ausgesprochen. Hinter den Kulissen der AUSMIN-Konsultationen in der vorvergangenen Woche waren die USA nämlich von Australien, das gerade zweistellige Milliardenbeträge auf diverse Geschäftskonten der US-Rüstungsindustrie überweist, vorsichtig um eine Neubewertung des Falles Assange ersucht worden. „Enough is enough“, hieß es sinngemäß. Eine ziemlich vernünftige Ansicht, die neun von zehn Australiern teilen. (...) |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
Und nun noch die welt:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus246288526/Wikileaks-Er-legte-sich-mit-Julian-Assange-an-nun-ist-sein-Leben-ein-Alptraum.html was soll wohl diese headline? "Er legte sich mit Assange an – nun ist sein Leben ein Alptraum Stand: 10.07.2023 " überhaupt der artikel, bezahlschrieb. man kann es sich denken, Springer. weiter:
Opfer-taeter- Umkehr? denn: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/doku-assange-ueberwacher-102.html Was für ein Unternehmen ist UC-Global?
merkste? |
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Unterlassung 12. Juli 2023 Eine Nacht bei Julian Assange? „WamS“ muss Behauptung über NDR-Reporter zurücknehmen von Frederik von Castell Eigentlich geht es in dem Artikel der „Welt am Sonntag“ (WamS) um Wikileaks-Gründer Julian Assange. Der klagt gegen den Spanier David Morales und wirft ihm vor, ihn für die CIA ausspioniert zu haben. Und zwar in der Zeit, in der Assange in der Botschaft Ecuadors in London politisches Asyl erhalten hatte und Morales‘ Firma Undercover Global in der Botschaft für Sicherheit und Ordnung sorgen sollte. Im WamS-Artikel „Gefangen im Verdacht“ geben die Autoren Wolfgang Büscher, David Jiménez und Tim Röhn der Version von Morales viel Platz. Er glaube, er werde „in einem politischen Spiel, inszeniert von Julian Assanges Anwälten und hochrangigen Juristen der spanischen Justiz“ als Faustpfad benutzt, „um Assanges Auslieferung in die USA zu verhindern“. „Freund und Gefährte oder alles auf einmal?“ Der Artikel erscheint auf vier Seiten in der Frühausgabe der WamS am vergangenen Samstag. In zwei von acht Kapiteln, in denen die Zeitung die Geschichte erzählt, geht es etwas überraschend auch um John Goetz. (....) |
Zitat: |
Sie solle als Mitglied der Bundesregierung bei ihren bevorstehenden Gesprächen in Washington den Fall zur Sprache bringen und sich für seine Freilassung einsetzen, heißt es in einem von Günter Wallraff initiierten offenen Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Unterzeichner – unter anderen die Schriftsteller Daniel Kehlmann und Navid Kermani und der Regisseur Volker Schlöndorff – halten Baerbock Doppelstandards vor. Es sei paradox, Kritik an der Unterdrückung von Journalisten in Diktaturen zu üben, aber zu der Verfolgung von Assange durch die Führungsmacht des freien Westens zu schweigen. |
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